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Schulen, die von der Aktionsgemeinschaft "Haßfurt hilft" mit Hilfsgütern, Medikamenten und auch mit Geld gefördert werden, mit denen aber auch eine lebhafte persönliche Partnerschaft besteht.

1. Schule in Jalta (Ukraine)

Auf der Halbinsel Krim in der Ukraine, in einem Stadtteil von Jalta (Livadia) befindet sich eine Internats-Schule für kranke Kinder. Diese Kinder bzw. deren Eltern erhoffen sich durch einen langen Aufenthalt (nicht nur während einer Kur) in dem heilkräftigen Schwarzmeer-Klima Linderung und Heilung der Bronchial-Krankheiten.

Dieser Schule haben wir schon mehrfach mit Kleidern, Schuhen, mit Medikamenten und vor allem mit Geld geholfen und man sieht bei jedem Besuch, wie das Geld verwendet wurde. Das Dach ist mittlerweile dicht, die Heizung kann durch den ganzen Winter hindurch betrieben werden und der Eingangsbereich ist neu gestaltet. Unsere Kontaktperson, Frau Tatjana Ostriachova, die hervorragend deutsch spricht, überwacht schon seit Jahren die Verwendung des Geldes und betreut die Besucher aus Haßfurt.

2. Schulen in Kaunas und Vilnius (Litauen)

In Kaunas, der zweitgrößten Stadt in Litauen, befindet sich die Berufsschule für leicht behinderte Jugendliche: "Kauno Reabilitaciné Profesiné Mokykla". In dieser Internats-Schule, in der die Burschen Schreiner, Schuster, Korb-Flechter und ähnliches, und die Mädchen hauswirtschaftliche Berufe wie Köchin, Schneiderin und Hauswirtschafterin lernen, fehlt es praktisch an allem.

Immer wieder haben wir dieser Schule geholfen und man sieht auch hier, dass die Räumlichkeiten, zwar ärmlich aber sauber verbessert werden konnten. Mit dem letzten Geld aus Haßfurt wurde das Dach gerichtet. Es musste nur das Material bezahlt werden, da die großen Schüler die Arbeiten selbst erledigten. Nun steht als Großaufgabe die Sanierung der Heizung auf dem Plan. Die Fernwärme kommt zwar an, aber das hausinterne System ist schadhaft und fast nicht mehr funktionsfähig.

Die Frau Direktor und der gesamte Lehrkörper sind mit der Aktion "Haßfurt hilft" in sehr guter Partnerschaft verbunden. Auch hier haben wir eine Kontakt-Person, Frau Algone Junokiené (E-Mail oder Tel. 003709823851), die gut deutsch spricht und die die Verbindung zur Schule aufrecht erhält.

Eine zweite Schule in Litauen und zwar in Vilnius, der Hauptstadt des Landes, ist eine integrierte Ganztagesschule, d.h. in dieser Schule, die von den Christköngsschwestern (Leiterin Schwester Aldona E-Mail) geleitet wird, lernen nebeneinander behinderte und nichtbehinderte Kinder. Diese Schule steht unter der Obhut des Erzbischofs von Vilnius und ist dadurch ein bisschen besser gestellt. Außerdem wird diese Schule auch von Renovabis unterstützt, also ist Haßfurter Hilfe heute nicht mehr so sehr nötig.

"Haßfurt hilft" hat vor einigen Jahren den Christkönigsschwestern einen dringend benötigten Bus gespendet und persönlich in Vilnius abgeliefert. Der Bus aus Haßfurt fährt heute noch täglich die behinderten Schüler aus den Slums am Stadtrand zur Schule und wieder nach Hause.
 

3. Garliavos Šeimos Klinika (Litauen)

Auf unserer Fahrt ins Baltikum im Sommer 2002 haben wir in Garliava, einem Vorort von Kaunas eine Ärztin kennen gelernt, die eine private Poliklinik gegründet hat. Sie versorgt mit einigen Ärzten und Schwestern zusammen über 5000 Patienten. Mit einer ganz bescheidenen Ausstattung, aber mit großem persönlichen Engagement wird dort bestmögliche Arbeit geleistet. Hier wollen wir helfen, weil wir uns überzeugt haben, dass Hilfe hier notwendig und wirksam ist. Wir stehen in engem Kontakt mit der ärztlichen Leiterin der Einrichtung und wollen vor allem versuchen, ein dringend benötigtes Röntgengerät und eine zahnärztliche Behandlungseinheit zu beschaffen. Aber auch andere medizinische Geräte, Medikamente und Einrichtungsgegenstände werden gebraucht.

4. Waisenhaus in Shkodër (Albanien)

Wilhelm Wolpert ist durch Vermittlung einer in Deutschland lebenden Albanierin auf ein Waisenhaus in Shkodër im Norden Albaniens, des ärmsten Landes in Europa, gestoßen. Ein Photoalbum mit Bildern der Fassaden und der Inneneinrichtung hat Haßfurt hilft überzeugt, auch dort zu helfen und zunächst im Rahmen eines ersten Besuches Hilfsgüter und eine Geldspende zu überbringen. Inzwischen ist aber auch eine große bauliche Renovierung angelaufen, die durch Haßfurt hilft finanziert wird und schon sichtbare Erfolge zeigt.

5. Kindergarten in Pukë (Albanien)

Durch Vermittlung der Deutschen Botschaft in Tirana sind wir auf den dortigen Kindergarten aufmerksam geworden. Die Bilder haben uns gezeigt, dass auch hier unsere Hilfe dringend notwendig ist, und der detaillierte Kostenvoranschlag beweist, dass Haßfurt hilft mit Unterstützung seiner vielen treuen Spender auch die Komplettsanierung dieses Hauses schaffen wird. Die Bilder vom derzeitigen Zustand des Kindergartens sehen Sie hier.

6. Missionsstation der Franziskanerinnen  
in Fushë-Arrëz (Albanien)

Wir haben in Fushë-Arrëz in der Nähe von Pukë die Missionsstation der Franziskanerinnen bei mehreren privaten Besuchen kennen gelernt und uns von der aufopferungsvollen Tätigkeit der Sr. M. Gratias und Sr. M. Bernadette, mittlerweile unterstützt von Sr. M. Martina, und des Kapuziners Br. Andreas überzeugt. Die Schwestern betreiben dort einen Kindergarten, sie betreuen Familien, die in Form von Patenschaften von deutschen oder österreichischen Paten unterstützt werden, sie halten Kurse für schwangere Frauen, um diesen die Vorstellungen einer modernen Säuglingspflege nahe zubringen, bilden Frauen zu Näherinnen aus, sie engagieren sich für den Bau von bescheidenen Häuschen für die ärmsten Familien, die derzeit noch unter für uns unvorstellbaren Bedingungen hausen müssen, Und sie kämpfen gegen Korruption und Blutrache. Sie helfen ohne Ansehen der Religion den Menschen in der allerärmsten Region des Landes, das ja insgesamt schon als Armenhaus Europas bezeichnet wird - in den nordalbanischen Alpen. Wir haben dort schon viel Geld investiert in die Kinder- und Jugendarbeit, für Ausbildungspatenschaften, für die Unterstützung von Familien, die durch schicksalhafte Ereignisse aus der Bahn geworfen wurden. Wir wissen, dass wir nur einen kleinen Beitrag leisten können gegen die Not in dieser Region, aber wir sind überzeugt, dass wir mit jedem Euro genau dort helfen, wo es am allernötigsten ist.

7. Missionsstation der Franziskanerinnen  
in Dushaj (Albanien)

Noch weiter in den Bergen, etwa 2 Stunden Fahrstrecke von Fushë-Arrëz entfernt, liegt der kleine Ort Dushaj. Dort versuchen Sr. Evangeline, Sr. Toline und Sr. Lea den Menschen in der weiteren Umgebung Hilfe zu leisten. Arbeitslosigkeit, unvorstellbare Armut, das ist dort der Normalzustand. Die Schwestern bieten eine Ambulanz als einzige medizinische Hilfe im weiten Umkreis. Der Arzt und die Krankenschwester, die dort wöchentlich Sprechstunden anbieten, werden von Haßfurt hilft bezahlt. Gespendete und von uns finanzierte Medikamente ermöglichen erst die Behandlung.
Wir haben dort auch schon für neue dichte Fenster gesorgt, wir wollen jetzt helfen, die Wasserversorgung und die Heizmöglichkeiten zu verbessern. Kinder werden dort nach der Schule betreut, sie bekommen eine warme Mahlzeit, was bei ihnen zu Hause oft unmöglich ist. Schuhe, Kleidung, Schulsachen, alles Spenden von Haßfurtern, werden verteilt.
Die Schwestern haben selbst kaum das Nötigste, aber alles, was sie von uns bekommen, geben sie weiter. Es gibt keine Organisation sonst, die sie unterstützt. Nur "Haßfurt hilft".